Eines der architektonisch bedeutendsten Grand Hotels der Schweiz wurde behutsam weiter entwickelt. Das mittlerweile über 170-jährige Fünf-Sterne-Superior Grand Hotel Kronenhof beschreitet seinen Weg vom Neobarock in einen zeitlos-eleganten Stil kontinuierlich in die Zukunft – ohne seinen einzigartigen Charme zu verlieren.
Das unter Denkmalschutz stehende Grand Hotel Kronenhof befindet sich im Herzen des Schweizer Bergdorfs Pontresina. Auf 1.800 Höhenmetern kommen die Gäste in den Genuss von 112 elegant gestalteten Zimmern und Suiten sowie einer der eindrucksvollsten Wellnessanlagen der Alpen. Als einziges Fünf-Sterne-Superior-Hotel im Ort verbindet das Grand Hotel Kronenhof eine großartige Lage mit imposanter Architektur, atemberaubenden Ausblicken und mehrfach ausgezeichneter Kulinarik. Das Gourmet Restaurant Kronenstübli darf sich seit 2016 durchgehend mit 16 Gault-Millau Punkten schmücken.
Das denkmalgeschützte Haus liegt im Herzen des idyllischen Engadin und hat mehr als 112 großzügige Zimmer und Suiten; dazu den 2000 Quadratmeter großen Kronenhof Spa sowie verschiedene empfehlenswerte Restaurants. Das 1848 eröffnete Grand Hotel zeigt viele Elemente aus der Zeit der Belle Époque.
Seit Sommer 2021 erstrahlt nun auch die Beletage wie neu, unter anderem mit der glamourösen Lobby und der neuen Kronenhof Bar mit viel Samt und glanzvollem Design, welche aus der Feder des französischen Star-Architekten Pierre-Yves Rochon stammen.
Der aus der Bretagne stammende, französische Innenarchitekt Pierre-Yves Rochon hat sich auf die Gestaltung von Grand Hotels spezialisiert. Er studierte Innenarchitektur an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris und machte sich 1979 mit seinem eigenen Pariser Büro, der Société Pierre-Yves Rochon, selbstständig. Im schweizerischen Pontresina gestaltete er wichtige Räume im einzigen Fünf-Sterne-Hotel des Ortes um. Wir haben uns die Arbeiten von Pierre-Yves Rochon im Hotel Grand Kronenhof angesehen.
Der französische Architekt hat die Lobby des Hotels auf dezente Weise, ohne den historischen Kontext zu leugnen oder zu verbergen, mit seiner Innenarchitektur zeitgemäß angepasst. Schon beim Betreten des Hotels erzeugt die renovierte Rezeption einen Wow-Effekt und lässt den Einfluss der Engadiner Bergwelt erahnen. Grauer Naturstein aus der Region wurde als Boden verlegt, den ein blauweiß gemusterter Teppich ziert. Dabei stehen die Theken aus blauem Leder und Makassar-Ebenholz im Einklang mit den Originalfresken von Otto Haberer. Elegante Vitrinen in Bronze und cremefarbenem Leder, die in die mit blauer Seide veredelten Nischen eingebettet sind, runden das Design ab. Nicht wenige Stammgäste zeigten sich von der neuen Innenarchitektur positiv überrascht und gerade diese dezente Fortführung der historischen Architektur der Belle Epoque hat unserer Redaktion ebenfalls gut gefallen.
„Die Umgestaltung sollte sich wie ein roter Faden durch die Räumlichkeiten ziehen. So haben wir auf verschiedene Blautöne zurückgegriffen, die von sanften Nuancen bis hin zu kontrastreichen Variationen reichen. Gepaart mit den prächtigen Deckenfresken erinnert die Farbgebung an den Himmel im Engadin und das pudrige Weiß der Berggipfel. Unser Ziel war es, eine gewagtere Neuinterpretation des Belle Epoque-Stils zu realisieren. Dabei haben wir im Grand Hotel Kronenhof ein stimmiges Design durch ausgewählte Farben, Möbeln und Kunstwerke geschaffen“, so der Franzose.
Wenn wir gerade von dezenter Fortführung einer historischen Architektur schreiben: Die neue Bar ist ein gestalterischer und mutiger „Bruch“ mit der Belle Époque. In der Bar wurde sowohl mit der Farbgebung, wie auch mit der Formensprache ein überraschender Akzent gesetzt, der dem Leiter des Hotels, Marc Eichenberger, ein paar schlaflose Nächte verschafft hat.
Hier erwies sich der Architekt als gewandter und durchsetzungsfähiger Innovator der die eigenen Vorstellungen von Innenarchitektur selbstbewusst verwirklicht. In der Kronenhof Bar dominieren nun kräftige Blau- und Rottöne. Lederbezüge und Bespannungen aus Samt kleiden Wände und Bartresen, einzelne Deko-Elemente akzentuieren das Gesamtbild. Die Anmerkung sei erlaubt, dass sowohl die Hotelleitung als auch die Gäste die Bar als gelungen empfinden. Auch wir haben uns dort sehr gerne aufgehalten und können den Mojito sehr empfehlen.
Auch das Fumoir im Kronenhof trägt die Handschrift von Pierre-Yves Rochon. Seit Sommer 2019 zieht das Fumoir als neue Smoker‘s Lounge in edlem Design eines britischen Herrenclubs auch für Nichtraucher wie uns mit seiner Aufenthaltsqualität in seinen Bann.
Wir hatten das Vergnügen, eine der von Pierre-Yves Rochon gestalteten Suiten zu bewohnen. Insgesamt 28 Zimmer und Suiten tragen die Handschrift des französischen Innenarchitekten. Seit 2020 wartete das Grand Hotel Kronenhof in Pontresina mit 15 neu gestalteten Zimmern und Suiten aus der Feder von Pierre-Yves Rochon auf.
Der Star-Architekt zeichnete bereits 2017 für die gelungene Renovierung der ersten 13 Zimmer verantwortlich. Die Farben beige und blau dominieren das Interieur der neuen Räumlichkeiten. Außerdem begeistern sie mit viel Holz sowie edlen Stoffbezügen an den Wänden im Schlafbereich und schaffen so eine echte Wohlfühlatmosphäre. Mit der sukzessiven Umgestaltung der Räume beschreitet das Grand Hotel Kronenhof seinen Weg weiter, den Charme des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes zu wahren.
Der Grand Hotels Kronenhof wurde 2022 mit dem zweiten Platz unter den Schweizer Wellnesshotels belohnt. Hoteldirektor Marc Eichenberger und sein Team sorgen dafür, dass Gäste auf höchstem Niveau genießen und entspannen.
Im 2.000 Quadratmeter großen SPA nutzen die Gäste erstklassige Wellness-Angebote. Spektakulär sind die Yoga-Plattformen, die an der frsichen Bergluft auf verschiedenen Höhen angebracht sind. Hier trainieren oder entspannen die Hotelgäste mit Blick auf die Engadiner Alpen.
Last, but not least: Im prachtvollen Grand Restaurant aus dem Jahre 1872 mit seiner großartigen, neobarocken Decke erleben Gäste die hoteleigene kulinarische Vielfalt. Hier können Frühstück und Abendessen stilvoll und elegant genossen werden.
Das Gourmet Restaurant Kronenstübli darf sich seit 2016 durchgehend mit 16 GaultMillau Punkten schmücken. Eine Spezialität im Kronenstübli ist die Canard à la presse, ein Klassiker aus der französischen Gourmet-Küche. Die Karkassen der Enten werden direkt am Tisch mit einer Entenpresse ausgepresst. Der so gesammelte Saft wird mit Butter, Cognac und der Entenleber gebunden über die in dünne Scheibe geschnittene Entenbrust gegossen.
Der Chef des Cuisine, Fabrizio Piantanida und die Gastgeberin Franziska Zich lieferten uns einen individuellen und sehr persönlichen Service, der in Erinnerung bleibt. Ebenfalls empfehlenswert sind der Afternoon Tea in der bereits erwähnten eleganten Hotel Lobby.